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taz zu Gauck (heute)

 
Die "taz" äussert sich zu Wulff und Gauck wie folgt:
 
was fehlt ...

... Christian Wulff
Christian Wulff war ein bisschen steif, er hat ein bisschen gemogelt und er hat halt nicht rechtzeitig den Absprung geschafft. Hingegen ist Joachim Gauck militanter Antikommunist, findet Sarrazin gut und Occupy scheiße. Die Oder-Neiße-Grenze überquert er nur ungern. Außerdem war er Pfarrer, im Osten, hat Defizite bei den social skills und die Bundesregierung hat er auch schon mal angelogen. 
Der Tagesspiegel erinnert noch einmal daran: "Beim Bundesbeauftragten wurden am 1. Januar 1997 noch 15 ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter des MfS als Angestellte bzw. als Arbeiter beschäftigt", hatte Gauck und der damalige Direktor der Stasi-Unterlagenbehörde, Peter Busse, die Bundesregierung wissen lassen. Nachgefragt bei der Bundesregierung hatte die Bundestagsfraktion der PDS.
Ein vertrauliches "Gutachten über die Beschäftigung ehemaliger MfS-Angehöriger bei der BStU", dass 2007 im Auftrag des Kulturstaatsministers Bernd Neumann (CDU) verfasst wurde, kommt zu einem anderen Urteil. "Diese Auskunft war falsch", schrieben die damaligen Gutachter Hans Kleine und Klaus Schroeder. Unerwähnt ließ Gauck 1997 in seiner Antwort an die Bundesregierung mindestens 46 zu dieser Zeit beschäftigte ehemalige Wach- und Personenschützer des MfS, drei frühere Mitglieder des MfS-Wachregiments sowie 16 ehemalige Hauptamtliche. Gauck selbst hat sich nie geäußert. (taz)

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